Ein Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz beim Finanzgericht (hier: Antrag auf Aussetzung der Vollziehung) ist unzulässig, soweit vom Amtsgericht gemäß § 287 Abs. 4 Satz 3 AO angeordnete Zwangsvollstreckungsmaßnahmen (Durchsuchungen zur Mobiliar-Vollstreckung) angegriffen werden und insoweit zivilgerichtlicher Rechtsschutz mittels sofortiger Beschwerde gemäß § 793 ZPO eröffnet ist.

Insoweit fehlt es bereits an der Statthaftigkeit des AdV-Antrags beim Finanzgericht[1].
Finanzgericht Hamburg, Beschluss vom 25. August 2015 – 3 V 219/15
- vgl. FG Hamburg, Beschluss vom 11.04.2007 – 3 K 65/07, EFG 2007, 1486, DStRE 2007, 1407[↩]







